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Die wieder genesene Martina Glagow bewertet
für ZDFonline die deutschen Saisonerfolge: "Speziell bei der WM haben wir mehr
erreicht als erwartet." Gerade im Vergleich mit anderen Sportarten haben die
Biathleten sehr gut abgeschnitten. "Sven Fischer hat mich mit drei Mal Silber
sehr überrascht und für Uschi Disl habe ich mich total gefreut", berichtet
Glagow.Wo bleiben die Jungen?
Der absolute Höhepunkt steht indes nächste Saison mit den Olympischen
Winterspielen in Turin an. Sven Fischer ist dann 34 Jahre alt, Ricco Groß und
Uschi Disl bereits 35. Alle drei werden sich für Olympia noch einmal schinden.
Dennoch stellt sich die Frage nach jungen Talenten, die nach oben streben.
Quelle: http://www.zdf.de
Katja Beer
Rechtzeitig zur Olympia-Saison wechselt Katja Beer den Standort: von Altenberg
nach Ruhpolding. In der letzten Saison reichte es meist nur zu Plätzen zwischen
10 und 30 und so zog Katja die Konsequenzen. In Altenberg war sie stets die
Biathletin, an der sich alle orientiert haben, doch nun sucht sie jemanden zur
Orientierung - und das dürfte ihr in Ruhpolding, wo auch Uschi Disl, Kati
Wilhelm und Martina Glagow trainieren, besser gelingen. Katja wird zwar
weiterhin für den SSV Altenberg starten, aber dennoch sollte sich der SSV
langsam fragen, was im sächsischen Stützpunkt schief läuft. In den letzten
Jahren konnten die Altenberger Sportler nur wenig gute Ergebnisse vorweisen. Das
Karriere-Ende von Marco Morgenstern wurde nie öffentlich gemacht, Carsten
Heymann verabschiedete sich dieses Jahr sang- und klanglos, Ute Nitziak kommt in
ihrer Laufbahn nicht richtig weiter und Ina Menzel hat mitten in der letzten
Saison aufgehört. Fragt sich also, ob wenigstens Michael Rösch die Erwartungen
der Altenberger erfüllen kann.
Quelle: http://www.biathlon-online.de